ZIEL DER BEHANDLUNG
„Entzündungen der Iris behandeln wir mit Kortison oder anderen Entzündungshemmern.“
Eine Regenbogenhautentzündung oder Iritis ist eine entzündliche Erkrankung der Iris. Das ist der sichtbare, vorderste Teil der mittleren Augenhaut (Uvea). Man spricht daher auch von einer Uveitis anterior. Dabei werden etwa 50 verschiedene Krankheiten wie zum Beispiel die Iritis unterschieden und unter dem Begriff Uveitis eingeordnet.
Beschwerden und Symptome einer Regenbogenhautentzündung
- Sehverschlechterung im Sinne von Sehschärfenverlust oder Kontrastverlust (Nebelsehen).
- Augenrötung
- Lichtempfindlichkeit bis zu Schmerzreaktion auf Licht
Ursachen für eine Iritis
Einige Entzündungen werden durch Krankheitserreger beispielsweise Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst. Andere treten im Rahmen von Krankheiten, die den ganzen Körper betreffen können, unter anderem aus dem rheumatischen Formenkreis auf. Leider findet sich oft trotz intensiver Abklärungen keine Ursache.
THERAPIEMÖGLICHKEITEN
Wird als Ursache für die Entzündung ein Krankheitserreger gefunden, wird dieser mit dem entsprechenden Medikament behandelt und die Entzündungsreaktion mit Kortison gedämpft.
Findet sich kein Krankheitserreger, wird die Entzündung mit Kortison oder einem anderen Entzündungshemmer behandelt. Bei leichteren Entzündungen reicht dabei die Behandlung mit Augentropfen oder Augensalben aus. Bei stärkeren Entzündungen wird Kortison in Tablettenform oder selten Spritzen angewendet.
Manchmal müssen zum Verhindern von Verklebungen der Pupille mit der Augenlinse (Synechien) pupillenerweiternde Tropfen verschrieben werden.